11 Dezember 2008

DBIS-Portal an kostenfreien Datenbanken

Mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde von der Universitätsbibliothek Regensburg das Datenbank-Infosystem (DBIS) als ein kooperativer Service für die Nutzung wissenschaftlicher Datenbanken entwickelt. Es umfasst zurzeit 7474 Einträge an Online-Quellen, davon sind 2542 Datenbanken frei über das Internet verfügbar.

In DBIS werden Datenbanken verzeichnet, deren Inhalte über eine Suchfunktionalität gezielt durchsucht werden können. Jede Datenbank wird kurz beschrieben. Die Bibliothek der Fachhochschule Hannover hat aus DBIS für die Fachgebiete

die interessantesten kostenlosen Quellen herausgesucht und diese übersichtlich auf ihrer Homepage dargestellt.

20 November 2008

WeShow - Alternative Vidoesuche zu YouTube

Seit YouTube vor zwei Jahren von Google übernommen wurde, ist es in aller Munde. Doch daneben etablieren sich auch andere Online-Plattformen wie WeShow.

Ziel von WeShow ist es, die besten Videos der Welt zu zeigen. Diese werden aus dem Internet-Angeboten von Plattformen wie YouTube, MySpace, oder Metacafe noch von einer Redaktion ausgewählt und kategorisiert. Zugriff auf diese Auswahl hat man direkt mit dem Shortcut Auswahl der Webredakteure.


Leider sind bei WeShow mittlerweile die Schlagwörter zu den einzelnen Filmen wieder weggefallen - siehe dazu Beitrag im Blog4Search - trotzdem bleibt es eine interessante Alternative als Meta-Videosuchmaschine zu YouTube.

Link: WeShow


UPDATE 8.12.2008: Nach dem Hinweis von Christian Henner-Fehr vom Kulturblog scheint es WeShow aktuell nicht mehr zu geben. Ob dies nur ein temporäres Problem ist oder die Site tatsächlich eingestellt wurde, muss sich nun zeigen.

19 November 2008

Das Magazine LIFE stellt seine Fotos via Google ins Netz



Life magazine on a newsstand. Photograph: Fred Prouser/Reuters
via Guardian


Wie das Blog Fotostoria am
18. November 2008 meldete, stellt nun Google Fotografien des bekannten US-Magazins «LIFE» ins Netz. Das Fotoarchiv von LIFE umfasst momentan 10 Millionen Bilder, die nun nach und nach via Google frei zugänglich gemacht werden. Zu den bekannten Fotografen gehörten Rene Burri, welcher an der Kunstgewerbeschule Zürich, der heutigen Zürcher Hochschule der Künste studierte, sowie Alfred Eisenstaedt oder Gordon Parks.

Einen direkten Einstieg zum Archiv erhält man auf der Unterseite von Google Bildsuche
LIFE photo archive hosted by Google. Der Bestand reicht zurück bis 1750. Neben der zeitlichen Einteilung in Dekaden seit 1860, kann man auf dieser Webseite auch in Kategorien blättern wie People, Place, Events, Sports oder Culture.

Als besonderen Suchtipp gibt Google vor, dass man in jeder Google Bildsuche, den Befehl source:life eingeben soll. Zum Beispiel, wenn man Fotos des Künstlers Pablo Picasso sucht.


Die Bilder stehen für die persönliche Nutzung zur Verfügung, aber das Copyright bleibt beim Verlag Time Inc. der die Zeitschrifte LIFE herausgibt. Ist man an einem Bild interessiert, kann man dieses, sogar im gerahmten Zustand direkt käuflich erwerben.

Links:

http://www.life.com
http://images.google.com/hosted/life
http://www.time.com

Tags: Fotografie, Photographie, Bilder im Internet, Bilder im Web, Historische Bildsammlungen

18 November 2008


The sun shines brightly over the pasture. 1972

In der Schweiz gibt es einige gute und umfangreiche Plakatsammlungen wie die Swiss Poster Collection der Schweizer Landesbibliothek (SLB) in Bern oder die Plakatsammlung des Museums für Gestaltung in Zürich.

Nun wies ein früherer Beitrag in Netbib auf eine ebenfalls recht interessante Sammlung für Propagandaposter aus China hin. Diese Sammlung wird erstellt von den vier engagierten Postersammlern Pierre-Loïc Lavigne, Pierre Budestschu, Hong Xue-Yan und Bruce Humes. Inzwischen sind über 1000 Plakate und mehr als 200 Kalenderkarten zusammen gekommen. Recherchiert werden kann nach einzelnen Themengebieten wie Kinder, Kultur und Wissenschaft, Millitär, Sport, Frauen, Arbeitern und vieles mehr. Zu den Postern gibt es soweit möglich detaillierte Infos über den Künstler, das Format und das Entstehungsdatum.

Die Plakate sind laut den Angaben der Betreiber dieser Website nicht für den Verkauf gedacht, sondern «they are only here to please your eyes and your mind». Das Team von Maopost sammelt nur Originale, kein Faksimiles, besorgt aber für interessierte Personen auch weitere eigene Originale.

Link: Maopost.com

Tags:
Bilder im Internet, Bilder im Web, Historische Bildsammlungen

18 September 2008

ConArt - Künstlerdatenbank für zeitgenössische Kunst

Die SLUB Dresden bietet über die virtuelle Fachbibliothek für Gegenwartskunst (VIFAart) mit der Künstlerdatendank ConArt Informationen zu aktuell mehr als 121.000 Personen aus der bildenden Kunst, Architektur, Design, Fotografie und Grafik des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Daten beschränken sich dabei auf die wichtigsten Angaben wie Namen, Namensform, Geburtsjahr, Nationalität und das künstlerische Tätigkeitsfeld. Da sich die Künstler selbst via Formular anmelden können, versprechen sich die Initiatoren damit die aktuelle Kunstszene zu erfassen. Teilweise werden die Einträge mit Internetadresse und relevanten Literaturstellen aus dem Bestand der SLUB ergänzt und verifiziert.


Die beste Einstieg in die Recherche ist die Freitextsuche oben links. Hier kann man auch die Recherche wahlweise durch weitere Suchfelder wie Künstler/Hersteller oder Land/Ort usw. einschränken. Nach Eingabe eines Wortanfangs erhält man eine Vorschlagsliste mit allen Namensformen und Namensbestandteilen. Die Suchergebnisse können durch zusätzliche Kriterien gefiltert werden, beispielsweise durch die Einschränkung Tätigkeit: Maler und Freitext: Niederlande die das Ergebnis auf niederländische Maler reduziert.

Daneben hinaus bietet der Katalog Künstler links in der Mitte einen alphabetisch-hierarchischen Einstieg zum Blättern. Es öffnet sich ein Registerbaum, in dem einfach navigiert werden kann.

Link: ConArt

02 September 2008

Wortschatz-Hilfe

Neben der richtigen Recherchequelle ist es oft schwierig die richtigen Suchbegriffe zu finden. Ein kleines Hilfsmittel hierfür ist das Wortschatz-Portal der Universität Leipzig.

Hier wird das Wort beschrieben, weitere verwandte Begriffe und das Wortfeld dazu angegeben. Funktioniert nicht immer einwandfrei logisch, aber man bekommt bei manchen Wörtern gute weitere Suchbegriffe, mit denen man dann oft recht gut weiter suchen kann. Darum nicht bei der Recherche gleich aufgeben, wenn es mit dem erst besten Begriff, der einem in den Sinn kommt nicht klappt.

Link: Wortschatz-Portal

18 Juli 2008

Gedichte und Biografien der Academy of American Poets

Hold fast to dreams
For if dreams die
Life is a broken-winged bird
That cannot fly.

Hold fast to dreams
For when dreams go
Life is a barren field
Frozen with snow.

Dreams by Langston Hughes

Einer der bekanntesten Dichter, die die Academy of American Poets in ihrer Datenbank verzeichnet hat ist sicher William Shakespeare, der gerade Geburtstag hatte. Aber auch bei uns eher unbekannte Literaten wie Langston Hughes oder Maya Angelou, die als erste farbige Frau in Hollywood für die Bühne, Film und Fernsehen schrieb und produzierte, findet man in der umfangreichen Sammlung der Organisation. Seit 1996 werden dort mehr als 500 Biografien von Dichterinnen und Dichtern und fast 2000 Gedichten gesammelt.

Mit Hilfe der Advanced Search findet man neben dem Namen des Künstlers und seiner Werke auch die einzelnen Bewegungen (Movement) wie Black Art, Cowboy Poetry, Ethnopoetic, Futurism oder Jazz Poetry. Auch können Gedichte zu bestimmen Anlässen oder Themen wie Geburtstage, Weihnachten, Hochzeit, Liebe usw. gesucht werden.

Link: http://www.poets.org/index.php

Tags: Literatur, Theater

24 Juni 2008

Artlibraries.net - Virtueller Katalog Kunstgeschichte

In Artlibraries.net, dem virtuellem Katalog für Kunstgeschichte sind mittlerweile auch die Bibliothekskataloge des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft (SIK) und der Bibliothèque d'Art et d'Archéologie integriert. Die Kunsthausbibliothek in Zürich ist hier schon länger Mitglied. Artlibraries ermöglicht damit nun die gleichzeitige Recherche in drei wichtigen kunsthistorischen Bibliotheken der Schweiz.

Link: artlibraries.net

siehe auch: arthistoricum.net - Die Virtuelle Fachbibliothek für Kunstgeschichte

10 Juni 2008

Historical Anatomies on the Web

Gerade für wissenschaftliche ZeichnerInnen ist es wichtig, gute Vorlagen zu haben. Die National Library of Medicine der USA, eine der grössten Bibliotheken weltweit zu biomedizinischen Themen, bietet mit Historical Anatomies on the Web eine interessante Sammlung historischer Anatomiebücher im Netz an.

Es geht dabei vor allem um die Abbildungen des menschlichen Körpers. Die Bildqualität ist sehr gut. Teilweise gibt es sogar einen Zoom, mit dem man sich die Abbildungen genauer anschauen kann. Wichtig für die Auswahl war die künstlerische und historische Relevanz. So wurden beispielsweise die Vier Bücher von menschlicher Proportion von Albrecht Dürer aufgenommen, die 1528 erschienen.



Suchen kann man innerhalb der Webseite mit der alphabetischen Autorenliste. Man erhält eine kurze Einführung zu dem jeweiligen Autor und Titel sowie eine genaue bibliografische Beschreibung der Publikation.

Interessant ist es auch einen Blick auf die Überblicksseite der National Library of Medicine zu werfen. Hier werden alle Ausstellungen und digitalen Projekte seit 1986 gelistet. Darunter findet man auch die Dream Anatomy
oder mit. Chinese Public Health Posters eine Plakatsammlung aus China zu Gesundheitsfragen.

Tags: Scientific Illustration, Scientific Visualisation, Wissenschaftliches Zeichnen, Medizin, Anatomie, Plakate,
Bilder im Internet, Bilder im Web, Historische Bildsammlungen

26 Mai 2008

Cinematheque Suisse – Filmarchive

Eine gute Quelle mit Links zu internationalen Filmarchiven, Filmschulen in der Schweiz und dem Thema Archivierung ist die Cinematheque Suisse. Das Schweizerische Filmarchiv wurde 1943 in Basel gegründet und zog später nach Lausanne um. Heute arbeitet die Cinematheque u.a. mit dem Verein Memoriav zusammen, der sich für die Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz einsetzt.

Link: Nützliche Links im Bereich Kino und Archivierung der Cinematheque

21 Mai 2008

Medien Kunst Netz - Media Art Net

Diese Datenbank für Medienkunst enthält Fachartikel sowie Biografien, Werkbeschreibunge wie beispielsweise den Paik/Abe Synthesizer des diesen Jahres verstorbenen Vidoekünstlers Nam June Paik. Daneben finden man Bild-, Video- und Audiomaterial. Schwerpunkt ist vor allem die Medienkunst und Kunst im Netz. Das länderübergreifende Portal «Medien Kunst Netz» will damit einen freien Zugang zu hochqualifizierten Content bieten. Betreut wird es von Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Goethe Institut. Um sich in der komplexen Datenbank zurecht zu finden, ist ein Blick in die Sitemap oder in den Index hilfreich

Link: Medien Kunst Netz


Quelle: Medien Kunst Netz - Paik, Nam June; Abe, Shuya »Paik/Abe Synthesizer«

Tags: Videokunst, Neue Medien, Medienkunst, Biographien

14 Mai 2008

archINFORM - Internationale Architektur-Datenbank

Am 31. Mai 2005 öffnete die Allianz Arena in München ihre Tore, nachdem sich die Bauherren drei Jahre zuvor für das Modell der Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron entschieden haben. Welche Bauprojekte noch von ihrem Architekturbüro realisiert wurden, findet man mit ArchINFORM heraus.

Nach eigenen Angaben soll Archinform eine der grössten internationalen Online-Datenbank für Architektur sein. Entstanden ist dieses Projekt aus einer studentischen Datenbank, die Sascha Hendel 1994 für Architekturbeispiele aufbaute. Schwerpunkt bei der Projektauswahl ist die Architektur des 20. Jahrhunderts. Derzeit enthält Archinform 13.000 Gebäude und Planungen internationaler Architekten und Architektinnen.

Recherchiert werden kann nach Personen, Orten, Schlagwörtern oder mit Hilfe der Textsuche. Die Ergebnisse werden u.a. auch mit weiterführender Literatur und/oder Links zu anderen projektbezogenen Webseiten angezeigt. Teilweise findet man hier auch Bilder der Projekte.

Link: archINFORM

13 Mai 2008

All Media Guide informiert über Musik, Filme und Computerspiele

Die 1991 gegründete Firma All Media Guide (AMG) veröffentlichte bereits 1993 ihren Musikführer All Musik Guide. Schlag auf Schlag kamen weitere Datenbanken für Filme und Computerspiele hinzu. Die meisten Datenbankeinträge werden von freiberuflichen Autoren geschrieben, die sich auf das jeweiligen Gebiet spezialisiert haben.

Die Webseite von AMB ist rein kommerziell ausgelegt. Sie arbeiten vor allem mit dem Online-Buchhändler Barnes and Noble zusammen, um die Produkte zu verkaufen. Doch als kostenlose Nachschlagewerke sind die einzelnen Führer sehr geeignet und auch schon öfters als beste Website ausgezeichnet worden. Übersichtlich sind die einzelnen Guides in die Musikgenre Klassic, Jazz, Rock oder in Filmgenre wie Drama, Horror, Thriller usw. eingeteilt. Die Computergames werden nach der Art der Plattform wie PS2 oder XBox sortiert. Alle Guides haben eine eigene Suchfunktion. Im All Music Guide kann beispielsweise gezielt nach Artist oder Song gesucht werden, im All Game Guide findet man die einzelnen Charaktere der Spielhelden.

Die Ergebnisse sind in der Regel alle detailiert mit den wichtigsten Eckdaten und Inhalten beschrieben. Einzig Songtexte findet man im Musikguide nicht. Dafür gibt es oft Verknüpfungen zu ähnlichen Musikkünstlern, Filmen oder Videospielen. Bei den Spielen kommt hinzu, dass auch Screenshots der Oberfläche angezeigt werden. So kann man in nostalgischen Erinnerungen schwelgen, wenn man beispielsweise nach dem 1985 herausgekommenen Spiel Super Mario Bros. von Nintendo sucht.




All Music Guide
All Film Guide
All Game Guide


Tags: Game Design, Computerspiele, Filmarchiv, Popmusik,

30 April 2008

Verzeichnis Kulturförderung Schweiz

Bis ein Künstler oder eine Künstlerin von seinen bzw. ihren Werken leben kann, dauert es oft sehr lange. Viele halten sich mit Nebenjobs über Wasser und/oder hangeln sich von Stipendium zu Stipendium. Damit man nun für sich die richtige Stiftung findet, hat das Bundesamt für Kultur und der Migros Kulturprozent seit längerer Zeit eine viersprachige Informationsplattform im Internet initiiert.

Unter kulturfoerderung.ch findet man zahlreiche Schweizer Stiftungen sowie nationale und internationale Wettbewerbe zu Bereichen wie Bildende Kunst, Bühne, Musik, Film, Literatur, Design oder neue Medien. Nicht nur für Künstler, sondern auch für Kunstinteressierte ist die Datenbank wegen den Veranstaltungshinweisen und Verzeichnissen von Fachpublikationen interessant.

Link: Kulturfoerderung.ch


Tags: Kulturförderung, Stipendien, Kultur


25 April 2008

Encylopedia of Popular Music

Die Encyclopedia of Popular Music enthält Lexikonartikel zu populärer Musik von 1900 bis heute in allen Stilrichtungen wie beispielsweise Jazz, Country, Folk, Rap, Reggae, Techno, Musical und World Music. Behandelt werden auch allgemeine Themen wie Musikgenres, Trends, Ausdrucksweisen oder Musikfestivals. Weiter werden Biographien mit Diskographien (inkl. Angabe von Record Label und Release Daten) von Musikern und Musikgruppen erstellt.

Die Datenbank enthält Lexikonartikel sowie Biographien im Volltext. Die Aktualisierung der Datenbank erfolgt 3-4 Mal jährlich. Die Abfragesprache ist Englisch.

Der Zugriff auf die Encyclopedia of Popular Music erfolgt über das Portal „Oxford Music Online“. Über die Hauptseite des Portals werden zudem weitere Quellen im Bereich Musik sowie eine quellenübergreifende Suchmöglichkeit bereitgestellt.

Quelle: MIZ (Autorin Beatrice Frei)

Wichtiger Hinweis! Dies ist eine lizenzpflichtige Datenbank. Zugriff haben deshalb nur die Angehörigen der Zürcher Hochschule der Künste innerhalb des Campus oder via VPN

Tags: Musik, Popmusik, Weltmusik, Musikstile, Musikerbiografien, Biografien

21 April 2008

Kunstlink.ch - Wichtigen Links zur europäischen Kunstszene auf einen Blick

Die Schweizer Linksammlung Kunstlink.ch von Elfi Anderegg sammelt interessante Links zu Kunst, Design und Architektur. Neben Verzeichnissen von Museen aus der Schweiz, Deutschland oder Grossbritannien findet man auch Kunstbibliotheken wie das Medien- und Informationszentrum (MIZ) der Zürcher Hochchschule der Künste (ZHDK) oder die Kunsthausbibliothek darin.

Des Weiteren werden internationale Messen wie die Art Basel und Medien wie das Art-TV oder die Architekturzeitschrift Hochparterre aufgenommen. Der Schwerpunkt der kleinen, aber feinen Linksammlung liegt im Moment auf dem europäischen Raum, speziell der Schweiz und hat, nach eigenen Angaben von Anderegg noch Erweiterungspotenzial.

Link: Kunstlink.ch

Tags: Museumsverzeichnis, Museum, Kunstzeitschriften,

17 April 2008

Quellen für Musikrecherchen

Eine grosse Hilfe bei der Suche im Internet sind häufig Linksammlungen. Eine gute Auswahl an weiterführenden Quellen zum Themenbereich Musik hat das Musikwissenschaftliche Institut der Universität Zürich zusammengestellt.

Hier findet man Links zu wichtigen Musikbibliotheken, weitere Musik-Link-Verzeichnisse sowie musikwissenschafliche Institute und Gesellschaften. Auch Datenbanken wie RILM oder RISM werden angeben.

Diese sind häufig lizenziert und daher nur auf dem jeweiligen Hochschulgelände zugänglich. Für die Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat das Medien- und Informationszentrum (MIZ) ebenfalls einige dieser Quelle erworben.

Links: Links des Musikwissenschaftliche Institut der Universität Zürich

Datenbankauswahl des Medien- und Informationszentrums (MIZ) der ZHdK*

Weitere Datenbanken für den Bereich Musik- und Theater des Konsortiums Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken*

*Zugriff nur für Hochschulangehörige der ZHdK auf dem Campus oder via VPN-Client.

Tags: Musikdatenbanken, Musikbibliothek

10 April 2008

Online-Archiv der Zeit

Nicht nur für Kulturleute schon länger relevant ist die deutsche Wochenzeitung «Die Zeit». Und eigentlich auch schon länger kein Geheimtipp mehr: Das Online-Archiv dieser Wochenzeitung ist gratis. Nicht alles, was je in der «Der Zeit» seit der Gründung 1946 erschien, ist online verfügbar, aber vor allem bis 1996 kann kostenlos auf die Artikel, die veröffentlich wurden zugegriffen werden. Teilweise sind aber auch ältere Artikel online, so dass man erfährt, wie es 1946 mit dem Aufbau der «Automobilindustrie in der britischen Zone» aussah.

Die Suchoberfläche ist recht komfortabel. Man kann nach einzelnen Jahrgängen bis 1946 zurück suchen, allerdings sind diese nicht durchgängig komplett bis dahin verfügbar im Internet. Daneben findet man auch ein Autorenverzeichnis mit dem man zu den Artikeln seines Lieblingsautors stöbern kann. Die erweitere Suche unterstützt Anfragen mit den logischen Suchbefehlen und, oder, ohne und ermöglicht die Einschränkung nach Titel, Jahr, Rubrik und Autor.

Link: Archiv der Zeit

Tags: Pressearchiv, Pressedatenbank, Wochenzeitung, Zeitgeschichte, Politk, Kultur

08 April 2008

Wie suche ich in diesem Blog?

Im Weblog Search4Art werden regelmässig interessante Recherchequellen vorgestellt. Hauptsächlich betreffen diese die Recherche in den Bereichen Kunst und Kultur. Das Blog dient auch als elektronische Lehrunterlagen für die zahlreichen Recherchekurse, die im Rahmen der Vermittlung von Informationskompetenz an der Zürcher Hochschule der Künste durch (ZHdK) durch das Medien- und Informationszentrum (MIZ) gegeben werden.

Man kann nach den einzelnen Beiträgen auf zwei Arten suchen:

1. Via interner Blogsuche «Blog durchsuchen» ganz oben links:



Wichtig: Richtig dargestellt wird das Blog nur in den aktuellen Browserversionen Internet Explorer ab Version 7 sowie Firefox ab Version 2. Ansonsten kann es sein, dass die Suchfunktion nicht erscheint.

2. Via Blättern in der Kategorienauswahl im rechten Rand:



Hinweis: Das Blog4Search auf Blogger ist das Nachfolgeblog von http://search4art.blueblog.ch/ bei Bluewin. Nach und nach werden die alten Beiträge übernommen sowie um neue Recherchequellen ergänzt.

Tags: Suche, Suchfunktion, Suchhilfe, Hilfe

arthistoricum.net - Die Virtuelle Fachbibliothek für Kunstgeschichte



Die virtuelle Fachbibliothek arthistoricum.net wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Es ist ein gemeinsames Projekt der Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München und der Universitätsbibliothek Heidelberg, das zusammen von dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München, dem geschichtswissenschaftlichen Netzwerk historicum.net und der Sächsischen Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) sowie weiteren Partnern getragen wird.

Arthistoricum.net basiert auf dem bestehenden DFG-geförderten Netzverbund zur Literaturversorgung für die Kunstgeschichte, der die Universitätsbibliotheken mit den einschlägigen Sondersammelgebieten (SSG) in Heidelberg und Dresden sowie die bedeutendsten deutschen Kunstbibliotheken mit ihren Sammelschwerpunkten umfasst.

Mit Arthistoricum.net kann man in fachspezifische bibliothekarische Recherchetools suchen wie dem Artlibraries.net - Virtueller Katalog Kunstgeschichte, ART-Guide, ARTicles online, einer Datenbank für kunsthistorischer Aufsätze aus E-Journals sowie in der Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB), die Fachausschnitte aus Kunstgeschichte und Architektur verzeichnet. Auch findet man auf Arthistoricum.net Neuerwerbungslisten wichtiger internationaler Kunstbibliotheken, wie die Bibiotheken des Metropolitan Museum of Art in New York, des Rijksmuseums in Amsterdam oder des Kunsthistorisches Instituts am Max-Planck-Institut in Florenz. Diese Neuerwerbungslisten erscheinen in der Regel monatlich.

Daneben gibt es Themenportale, die hauptsächlich von externen Kooperationspartnern betreut werden. Mit ihnen strebt arthistoricum.net langfristig den Aufbau eines umfassenden thematisch gegliederten Informationssystems zur europäischen Kunstgeschichte an. Das erste Themenportal widmet sich der Fotografie. Unterstützend für Informationsuchende gibt es verschiedene Tutorials. Sie sollen die umfassende Nutzung des Internets im Rahmen der universitären Lehre erleichtern und richten sich sowohl an Studierende wie erfahrene Wissenschaftler. Momentan bietet Arthistoricum.net zwei Recherchehilfen für die Literatur- und Bildersuche an.

Link: http://www.arthistoricum.net/

Tags: Kunstgeschichte, Fotografie, Kunstlinksammlung

28 März 2008

Deutsches Filmportal

Am 11. Februar 2005 ging das lange geplante Projekt Filmportal.de des Deutsche Filminstituts - DIF und CineGraphs an den Start. Die Idee ist, für den deutschen Film eine allgemein zugängliche und kostenlose Internetplattform zu bieten. Momentan finden man auf den umfangreichen Webseiten Informationen wie Kritiken oder Statistiken zu 38.000 deutschen Filmen und Biografien zu 105.000 Namen von Filmschaffenden vor und hinter der Kamera.

Daneben beinhaltet das Portal auch viel Material zu der Geschichte des deutschen Films, wie Filmen aus der ehemaligen DDR, während des NS-Staates oder zur Zeit der Weimarer Republik. Die Titel- und Personeneinträge des Filmportals sind über die Funktion Literatur mit der Suche des KOBV verknüpft. Über diesen Verbundkatalog des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) ist es möglich nach aktuell verfügbarer Literatur zu dem entsprechenden Film in fast allen deutschen Filmbibliotheken zu recherchieren.



Szene aus «Rhythm Is It!» - Deutscher Filmpreis 2005 für den besten Dokumentarfilm
Quelle: Piffl Medien - DIF

Link: Filmportal.de

Tags: Film, Filmarchiv, Filmlexikon, Kino

25 März 2008

Frühe graphische Äusserungen - Forschungsprojekt zu Kinderzeichnungen an der ZHdK

Seit 1999 untersuchen Dieter Maurer und Claudia Riboni an der Zürcher Hochschule der Künste mit einen Forschungprojekt, wie sich Kinderzeichnungen entwickeln. Sie erforschen dabei, welche Strukturen und Tendenzen sich beobachten lassen und versuchen herauszufinden, worin die frühe bildhafte Erkenntnis besteht.

In einer breit angelegten empirischen Studie ist nun ein Bildarchiv mit 25'000 Zeichnungen von Kindern der ersten sechs Lebensjahre entstanden. Die Bilder können nach vielfältigen Kriterien, wie Formen, Anordnungen, Farbigkeit und Motiven oder auch nach Geschlecht und Lateralität der Kinder grupperiert werden. Ein integrierter Lehrgang erläutert Methodik und Ergebnisse der Untersuchung.

Link: http://www.scribblings.ch/eu/de/

Tags: Kinderzeichung, Kinderbilder, Zeichnungen

11 März 2008

Wikipedia als Rechercheeinstieg?

Die freie Enzyklopädie Wikipedia ist nicht unumstritten. Vielen Lehrern und Dozenten ist sie mittlerweile ein Dorn im Auge, weil in Arbeiten ihrer Schüler bzw. Studierenden hauptsächlich Einträge zu bestimmten Themen aus Wikipedia zitiert werden. Lambert Heller hat zu Wikis vor längerem in Netbib einen interessanten Beitrag geschrieben, indem er Will Richardson zitiert:

«Will Richardson fragt sehr treffend, ob Informationskompetenz vielleicht mehr ist als das Unterscheiden können zwischen «zuverlässigen» und «unseriösen» Informationsquellen. Sind Informationen aus «unzuverlässigen» Quellen wie Wikis nicht vielmehr ebenfalls brauchbar, so dass gerade hier eine differenzierte Kompetenz im Umgang mit Informationen gefragt ist?»
Doch kann man sich bei Wikipedia sicher sein, seriöse Informationen zu finden, wo sich doch immer wieder Meldungen finden, die über Vandalismus in Wikipedia berichten? Beispielsweise wie der Fall Borat und Kasachstan.

Wikipedia selbst versucht diesen Vandalismus bei zu kommen, indem es oft recht rasch diese Einträge für nicht registrierte Autoren sperrt. Es setzt dafür den
Wikipedia-IP-Patrol ein. Wird ein vandalisierter Artikel erkannt, sperrt Wikipedia ihn für unregistrierte Nutzer. Ein kleines Schloss im oberen Teil des jeweiligen Eintrages, wie beispielsweise im englischen Wikipedia bei George W. Bush, ist dafür charakteristisch. Mehr dazu erfährt man auch bei der Semi-protection policy der Organisation bzw. unter ihrer Aktion Qualitätssteigerung bei Wikipedia.

Das Faszinierende ist und bleibt bei Wikipedia, dass viele Autorinnen und Autoren bereit sind, diese Kriterien einzuhalten und bei der freien Enzyklopedia ehrenamtlich mitzuschreiben. Berücksichtigt man dies, so kann Wikipedia als Rechercheeinstieg zu einem bestimmen Thema sehr hilfreich sein, zumal es darin oft aktueller beschrieben ist als in einem gedruckten Lexikon.

Die Beiträge werde in der Regel mit weiterführenden Literaturhinweisen, seien es Bücher, Fachartikel oder Internetseiten hinterlegt. Beim Lesen der Artikel selbst findet man häufig neue Suchbegriffe oder Synonyme, mit denen man in anderen Quellen wie Fachdatenbanken recherchieren kann. Wichtig dabei ist immer, dass man die Information nicht einfach konsumiert, sondern versucht zu hinterfragen. Wenn man dies beachtet, dann ist Wikipedia sicher als ein gutes Werkzeug für den Rechercheeinstieg zu empfehlen.

Link: Wikipedia


Tags: Informationskompetenz, Internetglaubwürdigkeit, Informationsglaubwürdigkeit